Lektorin gesucht?

Lektorin gefunden! Ich begleite Textprojekte verschiedenster Art. Unter anderem lektoriere ich:

  • akademische Arbeiten (Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen),
  • Gebrauchstexte aus dem Geschäftsalltag (Jahresberichte, Newsletter, Mailvorlagen, Blogbeiträge) und
  • «private Texte» (zum Beispiel Bewerbungsunterlagen).

Auf Wunsch kann ich die Textproduktion auch schon frühzeitiger – als Texterin – übernehmen oder Sie über längere Zeit im Entstehungsprozess unterstützen.

Brett (resp. Buch) vor dem Kopf? Lassen Sie sich von einer Lektorin unterstützen.
Brett (resp. Buch) vor dem Kopf? Lassen Sie sich von einer Lektorin unterstützen.

Das Wichtigste in Kürze

Falls Sie noch mehr über mich und meine Arbeitsweise erfahren möchten, finden Sie weiter unten zahlreiche Informationen!

Kund*innennähe als Grundsatz

Mein wichtigster Arbeitsgrundsatz ist die Orientierung an den Bedürfnissen meiner Kund*innen. Während manche von einer Lektorin erwarten, dass sie einen mittelmässigen Textentwurf in ein sprachliches Glanzstück verwandelt (und dafür auch gerne tiefer in die Tasche greifen), geht es anderen eher darum, dass ein Text «fehlerfrei» wird, und man sich damit im Geschäftsalltag nicht blamiert.

Ich liefere beide Extreme – und natürliche alle Schattierungen dazwischen. Wichtig dabei: Sie müssen Ihre Bedürfnisse kommunizieren. Nur so kann ich meine Arbeit als Lektorin daran ausrichten.

«Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen.»

Dieses Mark Twain zugeschriebene Zitat ist zwar wunderschön knackig (weshalb ich nicht die einzige Lektorin bin, welche darauf Bezug nimmt) – aber wenn wir ehrlich sind: Es bringt das Lektorieren nicht auf den Punkt.

Warum? Ein Lektorat umfasst weit mehr als die «Wortebene». Ein Lektorat geht sogar über alles Formale (Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung) hinaus und berücksichtigt auch Kategorien wie «stilvoll» oder «gut strukturiert».

Und aus soziolinguistischer Perspektive ist es inhaltlich problematisch. Denn es gibt eigentlich keine «falschen» Wörter. Vielmehr gibt es Wörter, die je nach Kontext besser oder weniger gut passen, oder eine bestimmte Haltung transferieren.

Dem mutmasslichen Twain-Zitat möchte ich deshalb eine Äusserung Ludwig Wittgensteins gegenüberstellen. In seinen «Philosophischen Untersuchungen» steht der zumindest unter Linguisten weitbekannte Satz, welcher dem folgenden Kapitel die Überschrift gibt.

«Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache.»

Der Sprachphilosoph Wittgenstein drückt damit aus: Wenn wir ein Wort verstehen wollen, müssen wir die Regeln lernen, wie wir das Wort anzuwenden haben.

Ich sehe aber noch mehr in seinem Satz. Er führt uns den Grundsatz vor Augen, dass Wörter (und Sprache allgemein) aus der Praxis kommen und nicht aus der Theorie (auch wenn wir das manchmal vergessen). Zudem ist Wittgensteins Satz mit der Idee kompatibel, dass sich die Bedeutung von Wörtern über den Verlauf der Zeit ändert, wie sich auch die Sprache insgesamt stark entwickelt.

Diesen «Gebrauchs-Bezug» und die Wandelbarkeit von Sprache sind in meiner täglichen Arbeit als Lektorin bedeutungsvoll. Immer wieder geht es darum, zu überlegen, ob ein bestimmtes Wort respektive eine bestimmte Formulierung im vorhandenen Kontext passt und stilistisch in der Gegenwart angekommen ist.

Lektorin und Textlinguistin

Als Textlinguistin habe ich ein wohltrainiertes Gespür für Kohäsion und Kohärenz und für all die Unscheinbarkeiten, die aus einer Anreihung von Wörtern einen Text machen, der sich lesen lässt. Ich helfe Ihnen mit der Strukturierung der Inhalte, mache schwer verständliche Passagen lesbar und spüre mit schon fast penetranter Genauigkeit auch kleinste Unstimmigkeiten auf.

Ich verstehe mich als kommunikative ‘Rundumschlägerin’. Neben der klassischen Arbeit als Lektorin erstelle ich regelmässig Blogbeiträge, die beispielsweise im Mamablog des «Tages-Anzeigers» erscheinen. Zudem mache ich Social Media und Suchmaschinenoptimierung; und ich habe auch schon Drehbücher für Erklärvideos verfasst. Last but not least arbeite ich auch gerne konzeptionell.

Für meine Tätigkeiten als Lektorin ist der Blick über den Tellerrand ein Gewinn. Insbesondere hilft er mir, trotz ganz vieler Bäume den Wald noch zu sehen respektive mich nicht in Details zu verheddern. Immer wieder stelle ich mir die zentralen Fragen: Erreicht der Text das Zielpublikum? Ist er – über alles gesehen – im Gleichgewicht, oder ist vielleicht ein zentrales Element viel zu kurz? Gibt es allenfalls wichtige Dinge, die vergessen gegangen sind?

Schreiben ist nicht jedermenschs Sache. Konzentrieren Sie sich auf die Dinge, die Sie wirklich gut können und nehmen Sie meine Unterstützung in Anspruch. Bei Bedarf unterstütze ich Sie auch als Texterin.

Der ‹Korrekturmodus› ist DAS Arbeitsmittel der Lektorin

Meine Arbeiten führe ich grundsätzlich mit dem «Korrekturmodus» von Word aus. Das heisst, ich aktiviere die Funktion «Änderungen nachverfolgen» für die gesamte Dauer meiner Arbeiten. Sie haben dadurch die volle Kontrolle über Ihren Text, zumal Sie, zumindest falls Sie das möchten, für jeden einzelnen Korrekturvorschlag entscheiden können, ob sie ihn annehmen möchten oder nicht.

Selbstverständlich ist es auch möglich, alle Änderungen per Knopfdruck auf einmal zu akzeptieren. Sollten Sie damit Probleme haben, stelle ich Ihnen auch eine Version zur Verfügung, in welcher sämtliche Änderungen akzeptiert sind.

Auf meinem Laptop ist auch das Programm LibreOffice installiert. Wenn Sie mir Ihren Text im ODT-Format liefern, werde ich mit LibreOffice korrigieren. Auch bei diesem Programm gibt es eine Möglichkeit, sämtliche Änderungen aufzuzeichnen.

Was, wenn es eilt?

Kürzere Texte von bis zu 5 Seiten bearbeite ich in der Regel innerhalb von 72 Stunden. Brauchen Sie eine Korrektur besonders dringend, empfehle ich Ihnen, dass Sie sich vorgängig nach meiner Verfügbarkeit erkundigen.

Was kostet die Lektorin?

Mein Stundenansatz beträgt 120 Franken.

Für eine zuverlässige Kostenberechnung brauche ich von Ihnen:

  • Die Gesamtzahl der Zeichen (inkl. Leerzeichen).
  • Den Textentwurf oder einen Auszug daraus.

Grundsätzlich können Sie sich für eine erste Kostenschätzung an folgender Faustregel orientieren: Ich korrigiere ungefähr 10 Normseiten (à 1800 Zeichen inkl. Leerzeichen) pro Stunde.

Für Express-Aufträge (in der Regel: 24–72 Stunden) verrechne ich einen Aufpreis von 50 Prozent.

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme. Am einfachsten ist es, wenn Sie ein kostenloses Erstgespräch buchen – da können wir gleich alle Fragen und Erwartungen unkompliziert klären.