Redigieren

Das Wort redigieren kommt aus dem Lateinischen: Redigere (lat.) bedeutet u. a. in Ordnung bringen. In der Praxis heisst das: Ein Text wird final bearbeitet, sodass er reif für eine Veröffentlichung ist.

Synonyme (gemäss Duden) sind: ausarbeiten, ausfeilen, ausformen, bearbeiten, den letzten Schliff geben, korrigieren, gestalten, niederschreiben, revidieren, überarbeiten, umgestalten, verändern, verbessern, vervollkommnen, zusammenstellen; (schweizerisch) korrektionieren.

Das Layout eines Textes verhält sich wie die Bildkomposition eines Fotos: Es darf selten zufällig sein. Deshalb gehört zum Redigieren (eigentlich) auch das Layouten dazu.
Das Layout eines Textes verhält sich wie die Bildkomposition eines Fotos: Es darf selten zufällig sein. Deshalb gehört zum Redigieren (eigentlich) auch das Layouten dazu.

Diese Schlussredaktion umfasst – je nach Qualität des Textes – ein einfaches Korrektorat oder auch das umfassendere Lektorat. Zudem beinhaltet das Redigieren zusätzlich auch die Verbesserung des Layouts: Ein Text wird etwa an interne Layoutvorgaben angepasst und es werden offensichtliche Fehler – wie zum Beispiel die uneinheitliche Verwendung von Schriftarten und Schriftgrössen – behoben.

Allerdings verschwimmen die Grenzen zum reinen Lektorieren in der Praxis oft:

  • Denn erstens behebt eine aufmerksame Lektorin in der Regel auch gleich Auffälligkeiten im Layout.
  • Und zweitens: Wird ein Redigieren eines Textes aufgetragen, versteht die Auftraggeber*in darunter zwar – sofern ihr die genaue Bedeutung dieses Wortes bewusst ist – dass Mängel sowohl sprachlicher, inhaltlicher als auch optischer Natur beseitigt werden. Sehr häufig wird das Wort redigieren jedoch salopp verwendet, wenn eigentlich ein Korrektorat oder Lektorat gemeint ist.

Interessant ist die Beobachtung, dass die genaue Bedeutung des Worts redigieren offenbar auch Sprach- und Literaturwissenschaftler*innen oft unbekannt ist. Dies war sogar bei mir bis vor kurzem der Fall! Der Grund dafür: An Universitäten erfolgt meist keine Auseinandersetzung mit diesem Wort. Wenn es doch erwähnt wird, geschieht dies beiläufig, und die Professor*innen setzen stillschweigend voraus, dass die Bedeutung des Wortes geläufig ist.

Sie wollen einen Text redigieren lassen?

Senden Sie mir Ihren Text und teilen Sie mir mit, ob es Ihnen um eine rein sprachliche oder auch um eine inhaltliche Korrektur geht. Auffälligkeiten im Bereich Layout sind immer inklusive – es sei denn, Sie wünschen es explizit anders.
Sie haben noch gar keinen Text? Bei Bedarf unterstütze ich Sie auch noch umfassender und texte für Sie, z. B. anhand von Stichworten.

Preise

Mein Stundenansatz beträgt 120 Franken.

Für eine zuverlässige Kostenberechnung brauche ich von Ihnen:

  • Die Gesamtzahl der Zeichen (inkl. Leerzeichen).
  • Den Textentwurf oder einen Auszug daraus.

Grundsätzlich können Sie sich für eine erste Kostenschätzung an folgender Faustregel orientieren: Ich korrigiere ungefähr 10 Normseiten (à 1800 Zeichen inkl. Leerzeichen) pro Stunde.

Für Express-Aufträge (in der Regel: 24–72 Stunden) verrechne ich einen Aufpreis von 50 Prozent.

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme. Am einfachsten ist es, wenn Sie ein kostenloses Erstgespräch buchen – da können wir gleich alle Fragen und Erwartungen unkompliziert klären.