Sie möchten eine Arbeit gegenlesen lassen? Gegenlesen bedeutet gemäss Duden: «zur Kontrolle nochmals lesen». Diese Erklärung ist allerdings etwas verwirrend, da sie so tönt, als ginge es primär darum, seine eigene Arbeit wiederholt zu lesen. Adäquater wäre die Definition: «korrigieren (lassen) durch eine Drittperson».
Es gibt zahlreiche Gründe, die ein Gegenlesen notwendig machen können:
- ‹Textblindheit›: Weil uns die Distanz zum eigenen Text fehlt, neigen wir dazu, Fehler zu übersehen.
- Regelmässiges Schreiben macht noch keinen Textprofi: Wer in Wikipedia seine Krankheitssymptome studiert hat, ist auch noch nicht Ärzt:in. Eigentlich naheliegend.
- Andere Muttersprache(n): Für Nicht-Muttersprachige ist es besonders schwierig, einen fehlerfreien deutschsprachigen Text zu schreiben.

Das Gegenlesen ist auch deshalb so wichtig, weil Leser:innen allgemein ziemlich fehlerintolerant sind. Das trifft ganz besonders auch auf Dozierende an Hochschulen und Lehrpersonen allgemein zu. Enthält ein Text mehr als zwei oder drei Fehler, halten wir die Schreiber:in für inkompetent. Das Fatale daran: Wir beurteilen dann mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den Inhalt schlechter.
Welche Texte können Sie bei textplanet.ch gegenlesen lassen?
textplanet.ch lektoriert und korrigiert schriftliche Arbeiten, die an Universitäten, Fachhochschulen, Berufsschulen, Gymnasien etc. geschrieben werden. Natürlich können Sie auch zahlreiche weitere Textsorten von textplanet.ch gegenlesen lassen.
Wie können Sie die Kosten für das professionelle Gegenlesen reduzieren?
Folgende Tipps helfen Ihnen, den Text vorgängig auf ein möglichst hohes Niveau zu bringen:
- Nutzen Sie technische Korrekturhilfen (z. B. Word) und suchen Sie gezielt nach unterstrichenen Wörtern. Wichtig: Vorher müssen Sie die richtige Sprache einstellen, zum Beispiel «Deutsch (Schweiz)».
- Tauschen Sie Ihre Arbeiten für ein gegenseitiges Gegenlesen aus.
- Lesen Sie Ihren Text mehrmals aufmerksam durch, allenfalls laut, und immer mit einem spezifischen Fokus. Konzentrieren Sie sich zum Beispiel auf Kommasetzung oder Gross- und Kleinschreibung.
- Lassen Sie den Text ruhen. Mit mehr Distanz werden Sie Ihren Text neu beurteilen und wahrscheinlich verbessern können.
Wichtig ist auch, dass Ihnen bewusst ist, dass es verschieden umfassende Arten des Gegenlesens gibt. Erfolgt nur ein Korrektorat (korrigieren von Fehlern in Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik), ist das wesentlich günstiger als das viel umfassendere Lektorat. Je nachdem, was Sie mit Ihrem Text erreichen wollen, ist das eine oder andere Verfahren sinnvoll. Deshalb: Reicht Ihnen eine genügende Note oder streben Sie nach einer ausgezeichneten Bewertung?
Meine Tarife
- Normaltarif: 120 Franken pro Stunde
- Tarif für Kleinverlage, weitere kleine Kulturinstitutionen, NGOs: individuell verhandelbar
Meine Zuschläge
- Express-Auftrag (1–48 Stunden, je nach Textlänge) für Privatpersonen: + 25 Prozent
- Express-Auftrag (1–48 Stunden, je nach Textlänge) für Firmen und öffentliche Auftraggeber: + 50 Prozent
- Wochenende/Feiertage: kein Zuschlag
Korrekturtempo
So viele Normseiten korrigiere ich typischerweise pro Stunde:
- Lektorat: 5
- Korrektorat: 10
- Korrektorat +: 7–8
Eine Normseite besteht bei mir aus 1800 Zeichen inklusive Leerschlägen.
Preisbeispiel
Das Korrektorat einer Arbeit im Umfang von 30 Normseiten kostet somit erfahrungsgemäss circa 360 Franken.
Offerte
Ich erstelle immer eine individuelle Offerte. In aller Regel basierend auf einer Leseprobe und einem kostenlosen Gespräch.