Ich unterstütze Doktorierende in verschiedenen Phasen und Rollen unter anderem:
- Mit individuellen Angeboten im Frühstadium des Doktorats, etwa indem ich Sie dabei unterstütze, Ihre Arbeit zu strukturieren und den roten Faden nicht zu verlieren.
- Mit einem Lektorat eines Artikels im Falle einer kumulativen Dissertation.
- Mit einem Abschlusskorrektorat einer monografischen Dissertation.
Je nach Situation und individueller Präferenz gebe ich Ihnen eine schriftliche Rückmeldung zu Ihrer Arbeit oder einem Teil davon – oder stehe Ihnen als Gesprächspartnerin zur Verfügung, etwa wenn sich Ihre Doktoratsbetreuer:in rar macht, Sie mit Schreibblockade kämpfen oder Sie Entscheidungen treffen müssen, die Sie ungern im stillen Kämmerlein fällen.
Möglich ist auch, dass ich Sie dabei unterstütze, Meilensteine zu setzen und einzuhalten.
Zu meiner Arbeitsweise
Meine Vision ist es grundsätzlich, Promovierende mit möglichst kurzen und zielgerichteten Interventionen zu selbstständigerem und effizienterem Arbeiten zu befähigen.
Die Unterstützung erfolgt üblicherweise im virtuellen Raum.
Am Standort Bern sind auch physische Treffen möglich.
Dank meiner Onlineagenda können Sie jederzeit unkompliziert Besprechungstermine buchen.
Fachgebiete
Als Soziolinguistin und Allgemeine Ökologin mit langjähriger Lektoratserfahrung betreue ich Arbeiten aus unterschiedlichsten Fachgebieten. Je nachdem mit welchem Bedürfnis Sie auf mich zukommen, ist das Thema Ihrer Arbeit sekundär respektive: eine Begleitung ist (fast) themenunabhängig möglich. Dies ist etwa dann der Fall, wenn Sie Ihre Dissertation nur ins Korrektorat geben möchten.
In anderen Fällen müssen wir genauer hinschauen und gemeinsam entscheiden, ob ich Ihnen die Unterstützung bieten kann, die Sie benötigen.
Was ich nicht anbiete
Ich biete kein Ghostwriting an.
Ich korrigiere keine englischsprachigen Texte.
In aller Regel beantworte ich weder fachliche noch spezifische methodische Fragen.
(Hingegen kann ich Ihnen wahrscheinlich helfen, wenn Sie vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen oder Mühe haben, Ihre Erkenntnisse so aufs Papier zu bringen, dass sie verständlich sind.)
Was kostet das Lektorat einer Dissertation?
Die Themen sind unterschiedlich, die Anforderungen an die Unterstützung beim Verfassen der Doktorarbeit ebenfalls.
Dennoch ähneln sich die Fragen, die sich meine Kund:innen stellen, wenn Sie auf mich zukommen. Insbesondere möchten sie wissen, was meine Dienstleistung kostet.
Hier gebe ich Einblick in die Preisberechnung für Lektorats- und Korrektoratsarbeiten. Die Preisbeispiele geben ausserdem einen Anhaltspunkt für die Kosten, die im Rahmen von Gesprächen entstehen können. Das ist vor allem dann interessant für Sie, wenn Sie eher eine Art Coaching benötigen und (noch) kein Lektorat oder Korrektorat.
Das Erstgespräch im Umfang von 30 Minuten ist für alle Kund:innen kostenlos.
Für die Preisberechnung von Lektorats- und Korrektoratsaufträgen sind grundsätzlich vier Dinge relevant:
- Der Umfang der Arbeit
- Der Zustand des Textes, insbesondere die Lesbarkeit und der Korrekturbedarf
- Das Überarbeitungsziel
- Die Dinglichkeit
Zum Umfang
Hier geht es um die simple Frage, wie viel Text korrigiert werden soll. Wir Lektor:innen nutzen dazu oft das Konstrukt der Normseiten. Dabei handelt es sich um Seiten à 1800 Zeichen inkl. Leerzeichen. Die Normseite macht unterschiedlich formatierte Texte punkto Länge vergleichbar. Das Korrekturtempo – Normseiten pro Stunde – wiederum den Korrekturbedarf von Schriftstücken.
Wichtig punkto Umfangs ist, dass Sie mitteilen, über wie viele Zeichen Ihre Doktorarbeit am Ende insgesamt verfügt. Auch sollten Sie kommunizieren, ob zum Beispiel Anhänge oder das Literaturverzeichnis mitkorrigiert werden sollen.
Zum Zustand
Hier geht es darum, dass ich herausfinde, in welchem sprachlichen Zustand sich Ihre Doktorarbeit befindet. Ein wichtiges Kriterium ist die Lesbarkeit: Bei schwer lesbaren Texten, die lange, verschachtelte Sätze nutzen, Passivkonstruktionen und ganze Ketten an Substantivierungen, ist es bedeutend aufwendiger, ihre sprachliche Korrektheit sicherzustellen. Ist die Lesbarkeit eines Textes hoch, geht das Korrigieren flüssiger von der Hand, selbst dann, wenn viele Fehler vorliegen. Juristische Doktorarbeiten zum Beispiel sind in aller Regel schwer bis sehr schwer lesbar. Der Korrekturaufwand für solche Arbeit ist entsprechend hoch – selbst wenn es nur wenige Fehler gibt.
Damit ich den Zustand Ihrer Arbeit beurteilen kann, sollten Sie mir eine Leseprobe zustellen.
Zum Überarbeitungsziel
Brauchen Sie wirklich ein (umfassendes) Lektorat? Oder vielleicht doch eher einfach ein Korrektorat? Oder ein Zwischending, nennen wir es «Korrektorat plus»? Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Lektorat und einem Korrektorat? Überhaupt, warum genau wollen Sie Ihre Doktorarbeit korrigieren lassen? Befürchten Sie ansonsten nicht zu bestehen? Oder streben Sie die Bestnote an? Wie gut können Sie sich selbst einschätzen?
Das Überarbeitungsziel definieren wir gemeinsam im Austausch. Das heisst: Ich frage Sie nach Ihrer Meinung und gebe, falls gewünscht, auch meine Einschätzung ab.
(Am günstigen wird es ja, wenn es Ihnen bloss darum geht, eine genügende Note zu erhalten und die Leseprobe vermuten lässt, dass Sie auf bestem Weg zu einer mindestens sehr guten Note sind: Dann werde ich Ihre Arbeit überhaupt nicht korrigieren …)
Zur Dringlichkeit
Grundsätzlich bin ich froh, wenn Sie mir mindestens 7–10 Arbeitstage zur Verfügung stellen. Zum Expresstarif korrigiere ich Doktorarbeiten aber auch rascher. 2 Tage resp. 48 Stunden sind in aller Regel das Minimum, das Sie mir geben müssen, noch rascher korrigiere ich ungern: Zumal ich alleine bin, auch mal einen schlechten Tag habe, an dem ich besser keine Arbeiten korrigiere und ausserdem etwas Reserve einplanen muss, weil auftauchende Fragen zu Verzögerungen führen können und für den Fall, dass die Korrektur aufwendiger ist als gedacht.
Fazit Kosten Lektorat Doktorarbeit
Die Preise für die Korrektur einer Doktorarbeit hängen von verschiedenen Faktoren ab und variieren deshalb stark. Um Ihnen dennoch einen ungefähren Anhaltspunkt zu geben: Meistens korrigiere ich zwischen 5 und 10 Normseiten pro Stunde. Auf Basis von Leseprobe und kurzem Gespräch erstelle ich Ihnen gerne eine individuelle Offerte.
Beispiel 1
Coaching-Gespräch
- Kostenloses Erstgespräch à 30 Minuten
- Vorbereitung auf Basis eines kurzen Textes, den Sie mir zur Verfügung stellen à 60 Minuten
- Gespräch à 60 Minuten
240 CHF
Beispiel 2
Artikel im Rahmen einer kumulativen Dissertation im Umfang von 20 Normseiten
- Lesbarkeit teilweise eingeschränkt
- Durchschnittlich viele Fehler
- Korrektorat plus
- Korrektur innerhalb von 7 Tagen
- Offerte basierend auf 7 Normseiten pro Stunde und Normaltarif
360 CHF
Beispiel 3
Monografie 300 Normseiten
- Lesbarkeit teilweise eingeschränkt
- Eher wenig Fehler
- Korrektorat
- Korrektur innerhalb von 30 Tagen
- Offerte basierend auf 8 Normseiten pro Stunde und Normaltarif
4500 CHF
Wie viel Zeit muss für die Korrektur eingerechnet werden?
Grundsätzlich bin ich froh, wenn Sie mir für das Lektorat oder Korrektorat Ihrer Doktorarbeit, sofern es sich um eine Monografie handelt, einen Korrekturzeitraum von mindestens 30 Tagen zur Verfügung stellen. Einzelne Artikel im Falle einer kumulativen Dissertation korrigiere ich auch innerhalb von 7 Tagen. Weiter empfehle ich Ihnen, den Korrekturzeitraum möglichst frühzeitig zu reservieren. Wenn immer die Auftragslage dies erlaubt, unterstütze ich Sie aber auch sehr kurzfristig respektive mit knapper Frist: dann allerdings eher zum Expresstarif.
Wenn Sie mir sehr viel Zeit zur Verfügung stellen, für Monografien zum Beispiel mindestens 3 Monate, kann ich Ihnen preislich auch noch etwas entgegenkommen und Ihre Arbeit zu einem günstigeren Ansatz korrigieren.
Könnte ich meine Doktorarbeit nicht genauso gut von KI überprüfen lassen?
Zu den häufigsten Fragen, die mir als freischaffende Lektorin in den vergangenen Jahren gestellt werden, gehört die: Hast Du nicht Angst davor, dass es Deine Dienstleistung bald nicht mehr braucht, weil KI das genauso gut, vielleicht sogar besser kann?
Nun, tatsächlich ist es so, dass KI auch in meinen Arbeitsalltag Eingang gefunden hat: Ich nutze seit Anfang 2025 eine kostenpflichtige Version des Duden-Mentors – in Form eines Word-Plug-ins. Damit finde ich tatsächlich den einen oder anderen Fehler, den ich ansonsten nicht entdeckt hätte. Und ja, klar ist es beeindruckend, was KI-Tools unterdessen können. Allerdings sollte man sich nie auf sie verlassen. Der Duden-Mentor findet nicht alle Fehler. Und gibt regelmässig Tipps, deren Umsetzung Fehler generieren würde. Ausserdem ist der Einsatzbereich recht klar umrissen. Viele Aspekte, die bei einem Lektorat oder Korrektorat wichtig sind, kann er nicht abdecken.
Für Sprachprofis, die einschätzen können, ob ein Korrekturhinweis korrekt ist oder nicht, ist der Duden-Mentor dennoch ein sehr nützliches Tool.
Gerne versichere ich Ihnen, dass ich Ihre Arbeit von A bis Z eigenständig korrigiere und KI nur ergänzend einsetze. (Oder auch gar nicht, falls Ihnen das lieber ist.)
Was gibt es sonst noch zu beachten, wenn ich eine Doktorarbeit ins Lektorat gebe?
Sobald eine definitive Auftragsbestätigung vorliegt, werde ich den Korrekturzeitraum für Sie blockieren. Sollten Sie sich plötzlich doch gegen unsere Zusammenarbeit entscheiden, wird folgendes Ausfallhonorar fällig: 20 Prozent des Kostendachs, bei kurzfristiger Absage (weniger als eine Woche vor Start des Korrekturzeitraums) 50 Prozent des Kostendachs.